Ligamentotomie

Penisvergrößerungsoperation

Sehr oft denken Männer aus psychologischen Gründen über eine Penisvergrößerung nach. Der Druck soziokultureller Faktoren oder negative Intimitätserfahrungen veranlassen Vertreter des stärkeren Geschlechts, Hilfe in einer Klinik aufzusuchen.

Beachten Sie, dass die Unzufriedenheit mit der Penisgröße in den meisten Fällen durch Psychotherapie erfolgreich gelöst werden kann. Allerdings gibt es auch medizinische Indikationen für eine solche Operation. Die Durchführbarkeit des Eingriffs wird vom Arzt anhand der Untersuchung und Anamnese festgestellt und anschließend Empfehlungen an den Patienten ausgesprochen.

Was die normale Länge des Penis betrifft, gibt es keine eindeutigen Antworten. Vieles hängt von Messmethoden, Rassenunterschieden und anderen Faktoren ab. Bei Europäern beträgt sie beispielsweise im erigierten Zustand 12-18 Zentimeter. In diesem Fall sollte die Messung am Schambein vorgenommen werden, da die Fettfalten um den Penis diesen optisch verkleinern.

Ein Grund, einen Arzt aufzusuchen, um Ihre Männlichkeit zu vergrößern, kann eine Größe unter 12 cm sowie eine Veränderung der Form sein. Neben der Verlängerungsoperation wird auch eine Penisverdickung durchgeführt. Diese Ergebnisse werden auf verschiedene Arten erzielt, die im Folgenden erörtert werden.

Arten von Operationen

Die moderne plastische Chirurgie verfügt über mehrere Methoden zur Penisvergrößerung. Ärzte greifen häufig auf kombinierte Methoden zurück, die sowohl einen chirurgischen Eingriff als auch den Einsatz spezieller Geräte – Extender – umfassen. Letztere werden am Penis angebracht und helfen, diesen zu verlängern. Werfen wir einen Blick auf die häufigsten Penisvergrößerungsoperationen, die heute in Kliniken durchgeführt werden.

Ligamentotomie

Dies ist eine der beliebtesten Operationen zur Penisvergrößerung. Das Wesentliche dieser Operation ist die Kreuzung der Bänder, die den Penis stützen (Aufhängungsband des Penis).

Die Bänder, die den Penis stützen, reichen tief in das Becken und sind an den Beckenknochen befestigt. Wenn man sie schneidet, verlängert sich der Penis um 3-5 Zentimeter. Dies wird mit Hilfe eines Extenders erreicht, der einem Mann nach der Operation verschrieben wird. Gleichzeitig existieren die Protokolle ohne den Einsatz zusätzlicher Geräte. Die Wahl der Technik wird vom Arzt anhand der Indikationen und Möglichkeiten der Klinik festgelegt.

Die Durchtrennung der Fesselbänder erfolgte zunächst durch das Schambein. Allerdings hinterlässt der Patient nach einer solchen Operation auffällige Narben. Eine modernere Methode ist der Zugang über einen kleinen Einschnitt im Hodensack. Dieser Eingriff dauert nur 15 bis 20 Minuten und die Rehabilitation dauert nicht länger als 14 Tage. Der Eingriff wird durch das Aufbringen von resorbierbarem Nahtmaterial abgeschlossen.

Tatsächlich wird der Penis durch diese Operation nicht um einen Millimeter vergrößert. Durch die Operation wird lediglich die Länge neu verteilt und der perineale Teil des Fortpflanzungsorgans entfernt.

Lipofilling

Durch Lipofilling kann eine Vergrößerung der Penisdicke erreicht werden. Hierzu wird patienteneigenes Fettgewebe verwendet, das subkutan in den Penis transplantiert wird. Einer der Vorteile der Verwendung von Eigengewebe besteht darin, dass es zu keiner Abstoßungsreaktion des Immunsystems kommt.

Diese Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt. In der ersten Phase wird das Fettgewebe gesammelt. An den Oberschenkeln oder am Bauch des Patienten werden Einschnitte vorgenommen, durch die mit einer Spritze eine bestimmte Menge Fett entnommen wird. Anschließend wird die Fettmasse von Blutverunreinigungen gereinigt und durch mikroskopische Einstiche in einer dünnen Schicht unter der Penishaut platziert.

Am Ende der Operation werden die Einstichstellen mit Pflastern versehen.Durch dieses Verfahren erhöht sich die Dicke des Penis um ca. 0, 5–1, 5 cm.

Chirurgische Verdickung

Eine Vergrößerung des Penisdurchmessers ist auch durch die Transplantation von Muskelgewebe möglich. Ein Muskellappen wird aus dem Bauch oder der Achselhöhle des Patienten entnommen und um die Genitalien gelegt.

Diese Operation gilt als komplex und ist mit postoperativen Komplikationen verbunden. Insbesondere ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Leistenbruch kommt, hoch.

Hyaluronsäure-Injektionen

Viele Kliniken praktizieren die Penisvergrößerung mit Hyaluronsäure-Injektionen. Diese Komponente wird seit langem zur Konturierung, auch der Genitalien, verwendet. Filler (Filler) mit Hyaluronsäure glätten Falten und machen die Haut elastisch. Die Substanz verbindet sich gut mit dem Gewebe und verursacht keine Abstoßung oder allergische Reaktion.

Bei der Einführung in den Penis verteilt sich die Hyaluronsäure gleichmäßig über die gesamte Oberfläche und erzielt so eine proportionale Vergrößerung des Organs. Bei Bedarf kann nur der Kopf separat vergrößert werden.

Für dieses Verfahren ist kein Krankenhausaufenthalt erforderlich. Gleichzeitig hat die Technik aber auch Nachteile. Im Gegensatz zu chirurgischen Methoden zur Penisvergrößerung ist die Wirkung von Hyaluronsäure also vorübergehend. Nach ca. 12–18 Monaten ist die Substanz vollständig absorbiert, danach kann der Vorgang wiederholt werden.

Vorteile der Ligamentotomie

Unter den bestehenden chirurgischen Methoden zur Penisvergrößerung bevorzugen Ärzte die Ligamentotomie.Diese Technik gilt als die sicherste und am wenigsten traumatische für den Patienten. Hier sind die Hauptvorteile dieser Operation:

  1. Für die Operation ist keine Vollnarkose erforderlich. Zur Schmerzbeseitigung reicht eine örtliche Betäubung aus.
  2. Der Mann verbringt nur 2-3 Tage in der Klinik.
  3. Die Rehabilitation nach der Operation dauert nur 2 Wochen. Das Intimleben kann nach 1-1, 5 Monaten wieder aufgenommen werden. In diesem Fall können die ersten Kontakte mit Beschwerden einhergehen, die jedoch schnell vergehen. Andernfalls sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
  4. Im Gegensatz zu anderen Methoden der Penisvergrößerung ist das Fortpflanzungsorgan selbst keinen traumatischen Auswirkungen ausgesetzt. Die Operation wird nur an den Bändern durchgeführt.
  5. Neben der Dehnung werden durch diesen Eingriff auch andere Mängel, wie zum Beispiel Krümmungen, teilweise beseitigt.

Zu den Nachteilen der Methode gehört die Unfähigkeit, die Wirkung der Operation im Voraus genau zu bestimmen. Es hängt alles von den individuellen Eigenschaften des Menschen ab. Bei manchen Patienten nimmt die Größe des Fortpflanzungsorgans um 4–5 cm zu, bei anderen um 2–3. Eine weitere Folge der Penisvergrößerung ist die Veränderung des Erektionswinkels. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Härte des erigierten Organs.

Indikationen für eine Ligamentotomie

Es gibt sowohl ästhetische als auch medizinische Indikationen für eine Penisvergrößerungsoperation. Zu Letzteren zählen:

  • Bei der Peyronie-Krankheit handelt es sich um eine pathologische Verkrümmung des Penis, die durch eine Fibrose im Bereich der Corpora Cavernosa entsteht;
  • Die Länge des Penis ist zu kurz (Mikropenis);
  • Verdichtung der Corpora Cavernosa durch deren Ersatz durch Bindegewebe.

Diese Operation wird häufig aus ästhetischen und/oder psychologischen Gründen durchgeführt:

  • der Wunsch eines Mannes, sein Selbstwertgefühl und seine Attraktivität zu steigern;
  • psychische Beschwerden und Komplexe loswerden;
  • Penisdysmorphophobie ist eine pathologische Unzufriedenheit mit dem Aussehen der eigenen Genitalien.

Diagnose

Vor einer Operation zur Penisvergrößerung wird eine Diagnostik durchgeführt, die Folgendes umfasst:

  • Konsultationen mit einem Andrologen (oder Urologen) und einem plastischen Chirurgen;
  • Rücksprache mit einem Psychotherapeuten (falls erforderlich);
  • UAC;
  • Blutchemie;
  • Bluttest auf Infektionen – HIV, Syphilis, Hepatitis-Virus;
  • Rücksprache mit einem Anästhesisten;
  • EKG;
  • andere Arten von Studien (nach Ermessen des Arztes).

Einige dieser Kontraindikationen sind vorübergehender Natur. Nachdem sie gelöscht wurden, können Sie den Vorgang durchführen.

Kontraindikationen

Eine plastische Operation zur Penisverlängerung ist kontraindiziert, wenn:

  • unter 18 Jahren (Genitalien entwickeln sich noch);
  • schwere Erkrankungen der inneren Organe;
  • akute entzündliche Prozesse im Urogenitalsystem;
  • Blutgerinnungsstörungen;
  • Hypertonie;
  • erektile Dysfunktion;
  • psychische Krankheit;
  • bösartige Neubildungen;
  • schwerwiegende Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems;
  • endokrine Pathologien;
  • lokale und/oder eitrige Infektionsherde.

Mögliche Komplikationen

Unmittelbar nach der chirurgischen Korrektur bilden sich im Operationsgebiet Schwellungen und Hämatome, die mehrere Tage anhalten. Solche postoperativen Komplikationen sind normal und verschwinden innerhalb weniger Tage. In sehr seltenen Fällen sind Blutungen und Eiterungen postoperativer Nähte möglich.

Erholungsphase

In den ersten Tagen nach der Operation werden dem Patienten Schmerzmittel und Antibiotika verschrieben (um infektiöse Komplikationen zu vermeiden). Alle 2 Tage müssen Sie zum Verbandwechsel in die Klinik gehen. Sofern nicht resorbierbare Nähte auf der Wunde angebracht sind, werden diese nach 14 Tagen entfernt.

Um das Ergebnis nach der Bänderdurchtrennung zu festigen, wird dem Mann empfohlen, für 2-4 Monate einen Extender zu verwenden. Das Gerät muss mehrere Stunden am Tag getragen und nachts abgenommen werden.

Wenn der Extender nicht abgenutzt ist, ist der Vorgang möglicherweise nutzlos. Tatsache ist, dass das gekreuzte Band zusammenwächst und das Fortpflanzungsorgan wieder in seine ursprüngliche Position zurückkehrt.

Was bestimmt das Ergebnis einer Penisvergrößerung?

Das Ergebnis eines chirurgischen Eingriffs hängt zunächst von den individuellen physiologischen Eigenschaften des Patienten ab. Dies betrifft insbesondere die Länge des perinealen Teils des Penis (der beim Überqueren der Bänder gedehnt werden kann) sowie die Elastizität des Gewebes.

Viel hängt von den Fähigkeiten der Klinik, der Erfahrung der Ärzte und der Einhaltung der Empfehlungen durch die Menschen ab. Denken Sie daran, dass die Wirkung lebenslang anhält, wenn Sie die medizinischen Anweisungen befolgen.